Text/Bild: T. Horstmann
Petrus ist uns wohlgesonnen !
Wieder einmal steht unser Sommer-BIWAK an.
Für den Zeltaufbau wurde bereits zuvor der Alsen-Rasen in englischer Manier durch Stefan vorbereitet. In beachtlichen Mengen stehen die Vorräte bereit und alles kann beginnen. Eine bange Frage jedoch bleibt : Wie würde sich das Wetter entwickeln ??? Um es gleich vorweg zu nehmen – Petrus blieb uns das ganze Wochenende wohlgesonnen und bei allerbestem Wetter können wir mit insgesamt 21 Teilnehmern, 5 Betreuern und ungezählten helfenden Händen ein herrliches Sommer-BIWAK verbringen!
Am Freitag starten wir mit dem Zeltaufbau, die mitgebrachte Ausrüstung wird von den Eltern in den Zelten verstaut und die Buffetbeiträge für das Abendbrot in der Küche platziert. Dann werden Boote aufgebaut und getakelt, die Motorboote einsatzklar gemacht und zugleich in der Küche das Abendbrot vorbereitet. Auf dem Wannsee herrscht reges Treiben. Vor dem Strandbad werden in Seemitte die Starts zu den „60 Seemeilen von Berlin“ durchgeführt. Eine beachtliche Anzahl von Booten wird dort ins Rennen geschickt. Ganz allmählich klingt der Tag aus. Natürlich ist beim Einschlafen „der Fuchs“ das große Thema der kleineren Teilnehmer. Doch bis auf wenige Heimwehattacken geht der Tag für die meisten Kinder gesittet zu Ende.
Der nächste Tag beginnt mit einem musikalischen Morgengruß, den Gregor über dem Zeltplatz ertönen lässt und die Teilnehmer aus ihren Schlafsäcken treibt. Noch während des Frühstücks sind die Trainer skeptisch – ist der Wind nicht doch etwas zu stark ? In der Nacht war es stetig und deutlich aufgefrischt, aber der Wind beruhigt sich allmählich und eine herrliche Sonne strahlt uns an. Leider hat der Motor des Findus den Geist aufgegeben doch Frank bietet kurzerhand sein Boot zur Begleitung der Optis an. Mit fünf Optis, drei 420ern und einem Laser starten wir das erste Training mit 1 Std. Verspätung gegen 11.00 Uhr. Nach einer etwas kurz geratenen Mittagspause geht es bei karibischem Klima gleich wieder aufs Wasser und ein von der TGW ausgeliehenes Schlauchboot kann als zweites Trainingsboot zum Einsatz gebracht werden. In der Zwischenzeit gelingt es Gregor und Max mit vereinten Kräften, den streikenden Findusmotor zu reanimieren und wir Trainer sind sehr froh, dass hier sooo schnell Abhilfe geschaffen werden kann. Abends schauen wir in glückliche aber auch müde Kindergesichter und nach dem Abendbrot kehrt – zumindest bei einem Großteil der Kinder – doch erstaunlich schnell Ruhe ein. Einige Einschlafprobleme können dank Konstantins Einsatz weg meditiert werden.
Der Sonntagmorgen beginnt wie der Vortag. Unter der Leitung von Sebastian wird eine Regatta durchgeführt. Jeweils drei Rennen in zwei Kategorien werden auf unterschiedlichen Kursen ausgesegelt. Für Viele in der Opti-Kategorie ist es ihr erste Regatta überhaupt und für Einige ist es sogar das erste Mal, dass sie überhaupt auf einer längeren Strecke ein Boot alleine führen. Trotz einiger „Holperer“ sind wir Trainer stolz auf unsere Schützlinge ! An ein wohlverdientes Mittagessen schließt sich die obligatorische Schlussbesprechung an und Tom führt durch die Siegerehrungen der Regatten – drei Pokale werden verliehen – Sieger sind alle Teilnehmer !!
Mit Hilfe der Eltern erfolgt das Abtakeln und Verpacken der Boote. Zuletzt werden die Zelte abgebaut, das Material verstaut und gegen 16.00 Uhr geht ein tolles Wochenende mit einem Gruppenfoto zu Ende.